Beginn des grünen Wasserstoffzeitalters – was braucht es noch?

The smarter E Podcast Folge 114 | 10. November 2022 | Sprache: Deutsch

Deutschland soll Leitmarkt und Leitanbieter für grüne Wasserstofftechnologien werden, jedenfalls wenn es nach dem Willen der Politik und der Nationalen Wasserstoffstrategie von 2020 geht. Manche sind der Meinung, das seien bisher nicht mehr als fromme Wünsche. Auch Kirsten Westphal nationalen Wasserstoffrat räumt ein, dass es bisher noch keinen Markt gibt. Wie und wann wird das (grüne) Wasserstoffzeitalter also wirklich beginnen? Was braucht es dafür noch? Und was ist mit Wasserstoffimporten? Über diese und weitere Themen sprechen wir mit Prof. Dr. Christopher Hebling, Bereichsleiter Wasserstofftechnologien am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE.

Timeline:

  • 03.53: Begrenzter Wirkungsgrad – Macht es überhaupt Sinn, Wasserstoff mittels Strom aus erneuerbaren Energien zu erzeugen, bevor wir 100 Prozent erneuerbare im Stromnetz haben?
  • 08.19: Drei Elektrolyseverfahren: Was sind Vor- und Nachteile von AEL-, PEM und HTE-Elektrolyse?
  • 12.38: Wie kann die Markteinführung von grünem Wasserstoff gelingen, obwohl die Herstellung eigentlich noch in keinem Bereich konkurrenzfähig ist?
  • 16.11: Wasserstoffimport – wo soll dieser grüne Wasserstoff herkommen und warum werden andere Länder in großem Stil in die Erzeugungen von grünem Wasserstoff einsteigen?
  • 21.36: Über die Rolle synthetischer Kraftstoffe im Verkehrssektor

Über den The smarter E Podcast

Im The smarter E Podcast dreht sich alles um die aktuellen Trends und Entwicklungen einer erneuerbaren, dezentralen und digitalen Energiewirtschaft. Unsere Moderatoren Tobias Bücklein und Zackes Brustik begrüßen und interviewen Persönlichkeiten, die unsere Branche prägen und Entwicklungen vorantreiben. Eine neue Folge erscheint jeden Donnerstag.

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Über Christopher Hebling und das Fraunhofer ISE

Prof. Dr. Christopher Hebling studierte Physik an der Universität Freiburg. Nach seiner Promotion im Jahr 1998 an der Universität Konstanz über das Thema „Die kristalline Silicium-Dünnschichtsolarzelle auf isolierenden Substraten", gründete er 1999 die Gruppe „Mikroenergietechnik“ am Fraunhofer ISE. Im Jahr 2001 übernahm er die Leitung der Abteilung Energietechnologie, im Jahr 2011 die Leitung des Geschäftsfeldes Wasserstofftechnologien. 2018 wurde er Co-Direktor im Bereich Energietechnologien und -systeme. Seit 2011 ist er als Director Business Division Hydrogen Technologies am Fraunhofer ISE tätig. Seit 2019 ist Hebling Honorarprofessor an der University of Cape Town für das “Department of Chemical Engineering, Faculty of Engineering and the Built Environment”.

Das Fraunhofer ISE betreibt anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung für zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien. Dazu ist das Institut thematisch breit aufgestellt und verfolgt einen ganzheitlichen, systemischen Ansatz. So können maximale Synergieeffekte zwischen den fünf Geschäftsfeldern erzielt werden. In dem Geschäftsfeld Wasserstofftechnologien und Elektrische Energiespeicher bietet das ISE FuE-Leistungen zur Erzeugung, Wandlung sowie thermochemischen Weiterprozessierung von Wasserstoff. Für Batteriematerialien, -zellen, -module und -systeme bietet es FuE-Leistungen basierend auf gängigen und zukünftigen Technologien an.

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