Die Solarbranche internationalisiert sich weiter und sucht nach neuen Geschäftsmodellen – Der Trend zur Energiespeicherung nimmt Fahrt auf

Teil 3 der Festschrift zum 10-jährigen Jubiläum der ees Europe

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Lesen Sie in vier Teilen, wie sich die ees Europe von einer neuen Fachmesse, die im Juni 2014 zum ersten Mal parallel zur Intersolar Europe stattfand, in kürzester Zeit zu Europas größter und internationalster Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme entwickelt hat. In Teil 3 erfahren SIe, wie sich die ees Europe so schnell als Europas Leitmesse für Energiespeichersysteme etablieren konnte.

2014: die erste ees parallel zur Intersolar Europe

Die Solarwirtschaft in Deutschland ist zu dieser Zeit von den EEG-Kürzungen gebeutelt und muss sich neu erfinden. Glücklicherweise erstarken andere Solarmärkte, wie zum Beispiel Nordamerika. Aber neben dem Aufbau der internationalen Geschäfte treiben noch ganz andere Themen die Industrie um. Die Suche nach neuen Geschäftsmodellen, der Eigenverbrauch und der Direktvertrieb von Solarstrom verändern die Spielregeln – ebenso wie der Trend zur Energiespeicherung. Der Messeveranstalter Solar Promotion GmbH trägt gemeinsam mit der FWTM diesen Entwicklungen durch die Einführung der neuen Fachmesse ees (electrical energy storage) Rechnung. Von Beginn an wird auch der ees AWARD, der Innovationspreis der Speicherbranche, vergeben. Gemeinsam bilden ees und Intersolar Europe vom Start weg die Europas größte Industrieplattform für Speichersysteme. Als Speicheranbieter der Intersolar Europe treten zum Beispiel Varta, Sonnenbatterie und Hoppecke auf. Zu den ees-Ausstellern der „ersten Stunde“ gehören Firmen wie ads-tec, Alpha Energy Storage Solution, ASD Sonnenspeicher, Battery Supplies, BMZ, CALB (China Aviation Lithium Battery), Senec (damals Deutsche Energieversorgung GmbH), E3/DC, Energy Depot, Fenecon, Frankensolar (heute Memodo), Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Narada Europe, Proton Motor Fuel Cell und Solax Power, um nur einige zu nennen.

2018: ees Europe und Intersolar Europe werden Teil von The smarter E Europe – Europas größter Messeallianz für die Energiewirtschaft

Immer mehr geht es inzwischen um integrierte Lösungen, die eine Vollversorgung mit erneuerbarer Energie rund um die Uhr das ganze Jahr lang möglich machen. Folgerichtig wurde 2018 die Innovationsplattform The smarter E Europe und damit eine Plattform für die gesamte neue Energiewelt geschaffen: The smarter E Europe vereinte 2018 erstmals vier Energiefachmessen für erneuerbare und intelligente Energielösungen – die Intersolar Europe, die ees Europe, die Power2Drive Europe (internationale Fachmesse für Ladeinfrastruktur und Elektromobilität) und die EM-Power Europe (internationale Fachmesse für Energiemanagement und vernetzte Energielösungen). Mit der thematischen Erweiterung, der Vernetzung der Branchen und Sektoren und der Entwicklung der Plattform für die neue Energiewelt trafen die Veranstalter wieder einmal den Nerv der Zeit und waren Innovator und Vordenker der Branche.

2019: Dynamische Marktentwicklungen prägen die positive Messebilanz

Rund 470 Anbieter von Energiespeichertechnologien und Energiespeichersystemen präsentierten den insgesamt rund 50.000 Besuchern ihre innovativen Produkte, Lösungen und Services. In diesem Jahr ging es vor allem um die intelligente Integration von Speichern ins Energiesystem und um die Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität. Insgesamt waren über 1.300 Aussteller auf 100.000 m² Ausstellungsfläche präsent. Damit ist The smarter E Europe - nur ein Jahr nach der Premiere - Europas größte energiewirtschaftliche Plattform.

Teil 4: Wie Resilienz und Ideenreichtum zu bisher unerreichten Höhenflügen führen

Teil 2: Erneuerbare Energien entwickeln sich zu einer tragenden Säule des Energiesystems

Weiterführende Inhalte
Referent
Alexander Voigt, HH2E

CEO

Deutschland

Exploring climate models in the 1980s sparked Alexander Voigt's passion for sustainability and belief in a global green economy. His career as a serial entrepreneur focuses on developing reliable and affordable CO2-free energy from renewable sources. With HH2E, Voigt's dream is becoming reality. This German green energy startup transforms surplus sun and wind energy into stable, price-competitive green hydrogen, aiming to install 4 GW of production in Germany by 2030. The company is also partnering with DHL and Leipzig Airport to launch a large-scale eSAF production project in Germany. Voigt founded Solon and Q-Cells in the 1990s, pioneering Germany's PV industry. Solon AG's 1998 IPO reached a market capitalisation of €5 billion, and Q-Cells became a global PV leader. In the 2000s, he co-founded Younicos AG and Lumenion, advancing off-grid renewables and energy storage. Passionate about cooking, hosting, and fly-fishing, Voigt is also a Greenpeace member. He seeks innovative ideas and talented individuals to join the renewable energy battle.

Forum
The German "Kernnetz": Backbone for Industry and Mobility

Freitag, 21. Juni 2024, 14:00 - 15:30 Uhr

Messe München Halle B2, Stand B2.550

Germany has decided to establish a hydrogen Kernnetz to connect major energy producers and consumers. What are the opportunities created from this original step, and how will industry and mobility application connect?

Referent
Béatrice Angleys, Thüga Aktiengesellschaft

Head of Hydrogene Plattform

Deutschland

Béatrice is the team lead for early-stage innovation at Thüga, the largest network of municipal utilities in Germany. Her strong focus lies on the initiation & execution of hydrogen projects as head of the Thüga H2-platform.

Festschrift 10 Jahre ees Europe
Teil 4: Bisher unerreichte Höhenflüge

Teil 4 der vierteiligen Reihe zum 10-jährigen Jubiläum der ees zeigt auf, wie mit Resilienz und Ideenreichtum aus Krisen neue Chancen werden können.

Referent
Christoph Luschnat, terranets bw GmbH

Fachgebietsleiter Energiepolitik und Koordination Wasserstoff

Deutschland

Christoph Luschnat is a graduate economist who studied at Hohenheim. After completing his studies, he initially worked for various international communication agencies in Frankfurt, Hamburg, and London. In 2006, he joined the EnBW Group where he held various positions, most recently in the political department in Berlin and Brussels. Since 2020, he has been leading the Energy Policy and Hydrogen Coordination department at terranets bw, where he coordinates all hydrogen activities of terranets.

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