Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) müssten in einer Netto-Null-Welt bis 2050 jährlich 306 Millionen Tonnen grüner Wasserstoff produziert werden. Dies würde nach heutigem Stand der Technik etwa 3.000 GW Elektrolyseure und 6.000 GW erneuerbare Energien erfordern.

Wenn man bedenkt, dass Ende letzten Jahres weltweit nur 3.371 GW an erneuerbaren Energien installiert waren (nach Angaben der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien [Irena]) und die Welt rund 30.000 GW an erneuerbaren Energien benötigt, um die globale Stromversorgung zu dekarbonisieren, ist das eine ziemlich große Aufgabe. Ausgehend von der Idee, dass Skaleneffekte die Kosten für die Produktion von grünem Wasserstoff senken werden, haben mehrere Entwickler massive und sehr ehrgeizige Projekte angekündigt, die einen Großteil des zukünftigen weltweiten Bedarfs an sauberem Wasserstoff decken sollen.

Doch wie ist der aktuelle Stand? Ist die starke Entwicklung von grünen Wasserstoffprojekten weltweit erfolgreich? Brauchen wir ihn überhaupt für eine nachhaltige, zukunftsfähige Energiewirtschaft? Darüber sprechen wir mit Dr. Thomas Hillig, dem Gründer von THEnergy.

Timeline:

• 02:13 Beim Wasserstoff scheint es sich um Gigawatt-Projekte zu handeln – wenn man die neuesten Nachrichten liest. Wahr oder Fiktion?
• 04:00 Weniger als ein Prozent des weltweit produzierten Wasserstoffs stammt noch aus erneuerbaren Quellen und kann daher als „grün“ bezeichnet werden. Ist grüner Wasserstoff langfristig überhaupt wirtschaftlich?
• 06:09 Warum werden so wenige Projekte realisiert? Vor einigen Jahren war in den Medien von zahlreichen Großprojekten im Bereich Wasserstoff zu lesen, es schien das nächste große Ding zu sein?
• 10:13 Ist Wasserstoff vergleichbar mit der Solarenergie vor 15 Jahren (als sie noch ein Nischenprodukt war)?
• 15:18 Was sind die vielversprechendsten Anwendungen für grünen Wasserstoff?
• 19:13 Wo wird grüner Wasserstoff produziert? Und was ist mit Elektrolyseuren?

Über den The smarter E Podcast

Im The smarter E Podcast dreht sich alles um die aktuellen Trends und Entwicklungen einer erneuerbaren, dezentralen und digitalen Energiewirtschaft. Unsere Moderatoren Tobias Bücklein und Zackes Brustik begrüßen und interviewen Persönlichkeiten, die unsere Branche prägen und Entwicklungen vorantreiben. Eine neue Folge erscheint jeden Donnerstag.

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Über Thomas Hillig und THEnergy

THEnergy, geleitet von Dr. Thomas Hillig, ist ein führendes Beratungsunternehmen, das sich auf innovative Lösungen für erneuerbare Energien in netzfernen und abgelegenen Gebieten spezialisiert hat. Der Schwerpunkt liegt auf Sektoren wie Solar-Diesel- und Wind-Diesel-Hybridsystemen, Microgrids und Anwendungen erneuerbarer Energien für Branchen wie Bergbau, Gastgewerbe, Telekommunikation und Landwirtschaft. Das Fachwissen erstreckt sich auch auf die ländliche Elektrifizierung und die Verbesserung des Energiezugangs in unterversorgten Regionen.

Das Beratungsunternehmen bietet strategische Unterstützung beim Markteintritt, bei der Due-Diligence-Prüfung und bei der Identifizierung von M&A-Möglichkeiten. Zu den Dienstleistungen gehören Marktanalysen, Finanzierungslösungen und Marketingstrategien, die auf Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien zugeschnitten sind. Darüber hinaus fördert THEnergy Partnerschaften und effektive Kommunikation in netzfernen Märkten, um eine erfolgreiche Projektumsetzung und nachhaltige Energielösungen zu gewährleisten.

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